Was sich am Sonntagabend schon unmittelbar nach der 2:3-Niederlage des 1. FC Köln gegen Mainz 05 abzeichnete, ist wenige Stunden später nun auch offiziell: Die Geißböcke trennen sich von Cheftrainer Markus Gisdol.
„Wir wollten das Spiel gegen Mainz unbedingt gewinnen. Obwohl die Leistung heute wieder gut war, haben wir keine Punkte geholt. Das war eine bittere Niederlage. Bis zum Saisonende sind es jetzt noch sechs Spiele, in denen wir unbedingt unser Ziel, den Klassenerhalt, erreichen wollen. Dafür müssen wir Ergebnisse erzielen“, erklärte Horst Heldt.
„In dieser Hinsicht haben wir in den letzten Wochen stagniert. Mit einem Trainerwechsel wollen wir der Mannschaft für diese entscheidende Phase mit einer neuen Konstellation einen neuen Impuls geben“, so der FC-Sportdirektor weiter.
Einen Nachfolger gaben die Kölner am Sonntagabend noch nicht offiziell bekannt, dies soll „zeitnah“ folgen. Die Vorbereitung auf das nächste Bundesligaspiel gegen Bayer 04 Leverkusen (Samstag, 18:30 Uhr) startet nach einem trainingsfreien Tag erst am Dienstag. Topfavorit auf den Posten als Interimstrainer bis Saisonende ist laut übereinstimmenden Medienberichten Friedhelm Funkel.
zur letzten Meldung vom 11. April
Gisdol in Köln vor dem Aus
Der 1. FC Köln trennt sich offenbar von Cheftrainer Markus Gisdol. Die 2:3-Heimniederlage im wichtigen Abstiegsduell mit dem FSV Mainz 05 besiegelte laut übereinstimmenden Medienberichten am Sonntagabend das Aus des 51-Jährigen in der Domstadt.
Gisdol war in den letzten Wochen bereits heftig in die Kritik geraten, konnte sich aber immer wieder mit guten Ergebnissen zur richtigen Zeit retten. So unter anderem beim 2:2-Unentschieden gegen Borussia Dortmund im letzten Spiel vor der Länderspielpause. Gegen Mainz gelang das diesmal nicht. Durch die Niederlage gegen den direkten Konkurrenten rutschten die Geißböcke auf Platz 17 ab und haben nun drei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.
Wie unter anderem Sport1, die Bild und der Express berichten, will FC-Sportdirektor Horst Heldt nun versuchen durch einen Trainerwechsel den Abstieg doch noch zu verhindern. Favorit auf die Nachfolge Gisdols soll Friedhelm Funkel sein. Der 67-Jährige stand bereits von Februar 2002 bis Oktober 2003 in Köln an der Seitenlinie. Seine bislang letzte Station war Fortuna Düsseldorf (bis Januar 2020).