Nach fünf sieglosen Spielen in Folge musste HSV-Trainer Bruno Labbadia am Wochenende nach dem Bayern-Spiel seinen Hut nehmen: Am Sonntagvormittag wurde dem 50-Jährigen per Telefon die Entlassung mitgeteilt. "Dieser Schritt ist angesichts unseres sportlichen Trends notwendig. Ich bin der Überzeugung, dass wir jetzt eine Veränderung auf der Trainerposition vornehmen müssen", so der HSV-Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer laut Vereinsseite.
Die Suche nach einem Nachfolger hat nicht lange gedauert: Was sich in den Medien bereits in den letzten Tagen schon andeutete, ist nun offiziell: Markus Gisdol übernimmt das Traineramt bei den Hanseaten, unterschreibt dort aber nach eigenem Wunsch zunächst nur einen Vertrag bis zum Saisonende.
Auch der SV Werder Bremen hatte nach der Beurlaubung des ehemaligen Chefcoaches Viktor Skripnik wohl um die Dienste des 47-Jährigen gebuhlt.
Den Ausschlag gegeben haben könnte die Personalie des HSV-Nachwuchskoordinators: Bernhard Peters kennt Gisdol bereits aus gemeinsamen Tagem bei Hoffenheim. Über zwei Jahre lang war Gisdol dort für die Profimannschaft zuständig.