Zwei Tage nach der Beurlaubung von Tayfun Korkut präsentiert der VfB Stuttgart seinen neuen Cheftrainer: Markus Weinzierl übernimmt fortan die Geschicke bei den Schwaben, die nach einem Sieg aus sieben Spielen am Tabellenende der Bundesliga stehen. Das Arbeitspapier ist bis zum 30. Juni 2020 gültig.
"Mit Markus Weinzierl haben wir einen absolut erfolgshungrigen Trainer verpflichtet, der die Bundesliga genau kennt und weiß, auf was es in unserer Situation ankommt", kommentiert Sportvorstand Michael Reschke die Verpflichtung des 43-Jährigen. "Unsere Gespräche waren vom ersten Moment an sehr vertraut und zielführend. Wir sind davon überzeugt, mit Markus Weinzierl den richtigen Trainer für unseren VfB verpflichtet zu haben. Er wird unsere Mannschaft entscheidend weiterentwickeln."
Für den gebürtigen Bayer ist es nach den Stationen beim FC Augsburg (2012-2016) und FC Schalke 04 (2016-2017) die dritte Anstellung im deutschen Fußballoberhaus. Zu seiner neuen Aufgabe sagt Weinzierl: "Der VfB ist ein großer Verein, der sich momentan in einer sportlich schwierigen Situation befindet. Dennoch bin ich vom Potenzial der Mannschaft und des Vereins überzeugt. Ich habe die Bundesliga in den vergangenen Monaten intensiv beobachtet und brenne darauf, die Arbeit mit meiner neuen Mannschaft zu beginnen."
Nach Informationen des "kicker" war Weinzierl nicht der einzige Kandidat des VfB. So sollen sich die Schwaben auch mit Peter Stöger und Peter Bosz beschäftigt haben. Zu Letzterem sei auch Kontakt aufgenommen worden.