Für Marlon Ritter könnte am Sonntag, wenn der SC Paderborn um 18:00 Uhr gegen Borussia Dortmund spielt, der erste Startelfeinsatz in der Bundesliga überhaupt winken. Diese Möglichkeit deutete Paderborn-Cheftrainer Steffen Baumgart zumindest auf der Pressekonferenz vor dem 29. Spieltag an.
"Wie wir darauf reagieren, steht noch nicht fest", antwortete der Übungsleiter zunächst auf die Frage, wie er den Ausfall von Klaus Gjasula (15. Gelbe) kompensieren will. "Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Es gibt auch die Möglichkeit, dass wir vom 4-4-2 wieder auf 4-3-3 zurückgehen. Von der Warte könnte Sebastian Vasiliadis auf die Sechs rücken. Dann würden wir mit zwei neuen Achtern spielen, wobei Marlon Ritter und Hamid Sabiri die Möglichkeit hätten, dann zu spielen."
So richtig in die Karten schauen lassen wollte sich Baumgart allerdings auch nicht: "Vielleicht kommen wir auch auf eine ganz andere Idee. Da warten wir einmal in Ruhe ab. Wie gesagt, da gibt es ein, zwei Optionen. Aber die Erste wäre dann, Vasiliadis auf die Sechs zu ziehen." Das würde sich dann auch auf die mögliche Besetzung der Positionen vor ihm auswirken.
Ritter kam in dieser Spielzeit bisher sechsmal zum Einsatz, wurde jedoch stets eingewechselt. So auch wieder unter der Woche im Duell beim FC Augsburg (0:0-Remis), als der beidfüßig veranlagte Mittelfeldakteur allerdings erst in der 87. Minute in die Partie kam.