Bereits zweimal musste Werder Bremens Neuzugang Martin Harnik in der laufenden Saison aufgrund von muskulären Blessuren passen. Mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel verpasste er den Auftakt gegen Ex-Klub Hannover 96, zuletzt musste er erneut wegen Oberschenkelproblemen gegen Wolfsburg passen.
Schien der Angreifer nach dem gestrigen Einstieg ins Mannschaftstraining noch eher keine Option für das Samstagabendspiel beim FC Schalke 04 zu sein, zeigte sich Harnik im Anschluss bei "Radio Bremen" im "Sportblitz"-Interview deutlich forscher als zuvor sein Chefcoach Florian Kohfeldt. "Es war definitiv alles gut heute und ich bin optimistisch für das Schalke-Spiel", so der überaus positiv gestimmte Trainingsrückkehrer.
Der Ursprung der muskulären Probleme lag, wie nunmehr bekannt ist, übrigens in anderen Körperbereichen. "Bei mir sind es mehrere Faktoren. Der Rücken, das Becken, da muss ich ran. Das heißt, ich muss viel stabilisieren und kräftigen", erläuterte Harnik am Mittwoch noch einmal.
Kohfeldt: Harnik ist ein Kaderkandidat
Am Donnerstag musste auch Trainer Kohfeldt seine anfängliche Einschätzung korrigieren: "Martin Harnik toleriert die Belastung sehr gut. Er hat gestern zweimal trainiert und wird heute mit der Mannschaft trainieren. Deshalb ist er – entgegen meiner Erwartung – ein Kandidat für Samstag." Eine Entscheidung soll morgen fallen.