Glück für Martin Hinteregger. Der Frankfurt-Profi, der seinem Landsmann Philipp Lienhart im Spiel gegen den SC Freiburg eine Backpfeife verpasst hatte, wird nicht nachträglich bestraft. Die bestätigte der Deutsche Fußball-Bund am Montag.
„Der DFB-Kontrollausschuss wird diesbezüglich kein Verfahren einleiten, weil die Voraussetzungen für die nachträgliche Ahndung eines krass sportwidriges Verhalten gemäß § 8 Nr. 8 der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB hier nicht vorliegen. Die Szene wurde durch die Videoassistenten ausführlich gecheckt, der Schiedsrichter hat daraufhin auf (einfaches) Foulspiel entschieden und somit eine Tatsachenentscheidung getroffen“, erklärte der DFB auf Bild-Anfrage.
Hinteregger hatte Lienhart in der 74. Minute mit der linken Hand ins Gesicht geschlagen. VAR Pascal Müller griff allerdings nicht ein, obwohl der Schlag auf den TV-Bildern klar ersichtlich war. Hinteregger war bereits verwarnt, sah aber nicht mal eine Gelbe Karte. Felix Brych hatte die Aktion offenbar nicht wahrgenommen.