Bei der Eintracht auf Frankfurt stellt sich die Frage, ob es Abwehrboss Martin Hinteregger rechtzeitig schafft, fürs anstehende Bundesligawochenende fit zu werden. Derzeit kämpft der Österreicher mit einer Blessur am linken Oberschenkel (leichte Zerrung der Faszie), war deshalb kurzfristig für die zurückliegende Partie gegen RB Leipzig (2:3 am vergangenen Sonntag) ausgefallen.
Am Mittwoch konnte Hinteregger noch nicht wieder zusammen mit seinen Mannschaftskollegen trainieren. Generell hatten die Adlerträger dazu erklärt, dass sich der Einstieg des 28-Jährigen abhängig vom weiteren Heilungsverlauf entscheide. Immerhin: Eine individuelle Einheit konnte Hinteregger zur Wochenmitte bereits wieder absolvieren. Das ließ die Eintracht über ihre vereinseigenen Kanäle wissen.
Bruno Hübner zum Stand der Dinge
SGE-Sportdirektor Bruno Hübner zeigte sich in dem Kontext vorsichtig optimistisch: „Bei Hinteregger sind wir guter Dinge, er wird gut behandelt. Es ist schon eine Möglichkeit, dass er uns zur Verfügung steht.“
Für das Team aus der Mainmetropole sei das Heimmatch gegen Union Berlin am Samstagnachmittag zwar „ein wichtiges“ Duell in der oberen Tabellenregion, aber eine langfristige Verletzung Hintereggers wolle man auch nicht riskieren. Schließlich habe das Team danach acht weitere wichtige Begegnungen.
Heißt im Umkehrschluss, dass es weiter abzuwarten bleibt, ob der Linksfuß gegen die Eisernen zum Einsatz kommen beziehungsweise ob er den Kampf gegen die Zeit gewinnen wird. Letztlich könnte sich das erst kurzfristig entscheiden. Neue Informationen dazu dürfte aber die Spieltagspressekonferenz der Frankfurter liefern. Diese ist für Donnerstag geplant.
Hinteregger soll im Sommer neuer Kapitän werden
Abseits der aktuellen Situation laufen natürlich noch andere, langfristige Planungen: Wie die Sport Bild berichtet, soll Hinteregger im nächsten Sommer eine neue Wertschätzung erhalten. Genau genommen soll der Führungsspieler zur Saison 2021/22 Kapitän werden.
Aber nicht nur das: Falls es die Eintracht in die Champions League schafft, würde er darüber hinaus mit einem neuen Arbeitspapier „zu deutlich besseren Konditionen“ belohnt werden, so die Sportfachzeitschrift weiter. Momentane Laufzeit des Vertrags: bis 2024.