Beim FC Augsburg gibt es mit den Routiniers Christoph Janker und Jan-Ingwer Callsen-Bracker, deren Verträge nicht verlängert werden, sowie mit Konstantinos Stafylidis (Wechsel zur TSG 1899 Hoffenheim) und Dong-won Ji (1. FSV Mainz 05) bereits vier Einträge auf der Abgangsseite. Ungewissheit herrscht unter anderem noch beim im Winter zu Eintracht Frankfurt verliehenen Innenverteidiger Martin Hinteregger. Dank überzeugender Leistungen hat er nicht nur Begehrlichkeiten in der Mainmetropole geweckt.
Die Verantwortlichen der SGE hat der Österreich in jedem Fall überzeugt, sie wollen den bis Sommer ausgeliehenen Spieler halten. Das deckt sich mit Hintereggers Wunsch; es ist sogar schon die Rede davon, dass er sich mit dem Umzug nach Frankfurt befasst. Der Klub aus der Fuggerstadt wiederum müsste natürlich mitspielen.
Der Geschäftsführer des FCA, Stefan Reuter, sieht den Gesprächen gelassen entgegen und scheint nicht auf eine zeitnahe Entscheidung zu pochen. Zumal es neben der Eintracht auch andere Bewerber für den österreichischen Nationalspieler gibt, wie der Manager beteuert:
"Es sind sehr viele Interessenten da. Wir halten uns aber an die Fakten. Er hat noch zwei Jahre Vertrag. Es wird in den nächsten Wochen Gespräche geben, aber es ist noch nichts entschieden."
Auch einem Verbleib des 26-Jährigen, der sich in Augsburg mit öffentlichen Aussagen über Ex-Coach Manuel Baum ins Abseits befördert hatte, schließt er nicht aus. Letzten Endes dürfte es darum gehen, ob ein nach Dafürhalten des Klubs akzeptables Angebot eintrifft. "Wir sind von seiner sportlichen Qualität überzeugt. Wenn es zu einem festen Transfer kommen soll, muss es für alle Seiten zufriedenstellend sein", so Reuter.