Nachdem zwischen Martin Hinteregger und Augsburg-Coach Manuel Baum Unstimmigkeiten aufgekommen sind, wurde der Innenverteidiger im Januar von seinem Stammklub kurzerhand für eine Halbserie (800.000 Euro Gebühr) an Eintracht Frankfurt ausgeliehen. Bei den Adlerträgern avancierte der Österreicher daraufhin auf Anhieb zu einem absoluten Leistungsträger. 21 Einsätze (zwei Tore) absolvierte er wettbewerbsübergreifend.
Auch der Saisonabschluss war trotz der gestrigen 1:5-Niederlage gegen den FC Bayern letztendlich erfolgreich. Mit Rang sieben in der Tabelle konnten sich die Hessen einen Startplatz für die Europa-League-Qualifikation sichern. In diesem Jahr scheiterte der Bundesligist international erst im Halbfinale knapp am FC Chelsea.
"Ich fühle mich richtig wohl und würde mich riesig freuen, wenn der Tag x kommt, an dem ich verkünden kann, dass ich die nächsten paar Jahre hier in Frankfurt sein darf. Es war ein turbulentes Jahr, aber mit sehr schönem Ende", erklärt der Defensivakteur laut "dpa"-Angaben.
Sein Arbeitspapier gilt beim FC Augsburg jedoch noch bis Mitte 2021, weshalb eine mögliche Zukunft in Frankfurt noch in den Sternen steht. "Ich habe kein Mitspracherecht. Ich kann nur abwarten, was passiert", so der österreichische Nationalspieler.