In einer Medienrunde am Montag äußerte sich Martin Hinteregger unter anderem zu den Vorwürfen, mit denen er sich in letzter Zeit konfrontiert sieht, aber auch zu seiner weiteren Zukunft. Diese könnte auch bei seinem aktuellen Klub liegen, dem FC Augsburg. Bei Crystal Palace oder Lazio Rom hingegen nicht.
"Es ist viel vom Streiken und vom Provozieren die Rede, das ist aber Schwachsinn", zitiert ihn die "Augsburger Allgemeine". Wenn er streiken wollte, würde er wie sein einstiger Kollege Caiuby oder Neymar einfach länger im Urlaub bleiben.
Er empfinde es als hart, nun in diesem Zusammenhang in einem Atemzug mit dem PSG-Star oder Ex-Dortmunder Ousmane Dembélé genannt zu werden. Der Österreicher hofft, das mit der Zeit geradebiegen zu können.
Hinteregger wünscht sich klare Positionierung vom Verein
Der Abwehrmann kann sich einen Verbleib beim FCA vorstellen. "Es ist ein neues Top-Trainerteam in Augsburg und ich habe noch zwei Jahre Vertrag. Wir haben eine coole, junge und hungrige Mannschaft, mit der einiges möglich ist", so Hinteregger.
Er würde sich gleichwohl wünschen, dass der Verein sich eindeutig positioniert: "Wenn Reuter ein klares Statement abgibt und sagt: 'Du bist unverkäuflich' oder 'Du darfst gehen', würde es das für mich einfacher machen."
Dass er sich in Augsburg nicht wohlfühlt, bestreitet der Österreicher. Zudem habe er gewusst, worauf er sich bei der vor eineinhalb Jahren erfolgten Verlängerung bis 2021 eingelassen habe.
Und Crystal Palace oder Lazio Rom, in den letzten Wochen als mögliche Abnehmer gehandelt, werden ihn aus dem Vertrag offenbar nicht herauskaufen. Es gebe zwar Interessenten, aber "ich kann mit Sicherheit sagen, dass es sich dabei nicht um Crystal Palace oder um Lazio Rom handelt."
Frankfurt wiederum ist erwiesenermaßen interessiert, auch Hinteregger äußerte vor einigen Wochen öffentlich, dass er über die Leihe (in der Rückrunde) hinaus bei der Eintracht bleiben will. Jetzt zeigt er sich reservierter: "Ich habe mich dahingehend geäußert, was mein Wunsch gewesen wäre zu gehen. Jetzt sind zwei Monate vergangen und ich bin hier."