Im Alter von 16 Jahren und 157 Tagen avancierte Martin Ödegaard am Ende der Saison 2014/15 zum jüngsten Debütanten bei den Profis von Real Madrid. Der Auftritt gegen Getafe ist indes sein einziger Einsatz in der Primera División geblieben, seit der Hauptstadtklub ihn Anfang 2015 verpflichtete.
Bevor einst das Wettbieten um das Wundertalent Norwegens richtig ins Rollen gekommen war, hatte Bundesligist Borussia Mönchengladbach schon die Fühler nach dem heute 17-Jährigen ausgestreckt – dies erklärte Sportdirektor Max Eberl gegenüber "TV3 Sport".
Als die großen Klubs auf den Plan traten und der Preis in die Höhe schoss, waren die Fohlen allerdings chancenlos. Der Vater des Mittelfeldspielers ließ sich Eberl zufolge damals jedenfalls nicht überzeugen, dass am Niederrhein die richtigen Voraussetzungen für die weitere Entwicklung gegeben sind.
Aus den Augen verloren hat der Fohlen-Manager den Youngster aber keineswegs. Erst kürzlich machte das Gerücht die Runde, dass Gladbach nach einem vergeblichen Anlauf im Sommer in der kommenden Winterpause einen erneuten Vorstoß auf Ödegaard, der vertraglich bis 2021 an die Königlichen gebunden ist, unternehmen wolle. Nun räumte Eberl ein, dass man sich im Hinblick auf eine Verpflichtung in positiven Gesprächen mit Real Madrid befindet.