Nachdem im Sommer Spekulationen über ein mögliches Engagement von Martin Ödegaard in der Bundesliga aufgekommen waren, sah es kurz vor Ende des Transferfensters danach aus, als würde der erst 17-jährige Fußballer auf Leihbasis zu Stade Rennes wechseln – letztlich blieb ein Wechsel gänzlich aus, sodass Ödegaard vorerst weiter bei Real Madrid sein Dasein fristet.
Die Königlichen gewannen vor zweieinhalb Jahren ein europaweites Tauziehen um den Norweger, der im zarten Alter von 15 Jahren als Jahrhunderttalent gehandelt wurde und in diesem Alter sogar sein Debüt in der A-Nationalmannschaft feierte. Bei den Profis des spanischen Hauptstadtklubs spielt er allerdings bis heute keine Rolle, auch auf Länderebene wurde er mittlerweile in die U21 zurückberufen.
Daher sollte Ödegaard, dessen Vertrag in Madrid bis 2021 läuft, in diesem Sommer eigentlich verliehen werden, um anderweitig Spielpraxis zu sammeln. Nach Informationen der "Bild" unternahm auch Bundesligist Borussia Mönchengladbach in diesem Sommer einen erneuten Anlauf, um ihn nach Deutschland zu holen. Dies soll mitunter daran gescheitert sein, dass eine Unterschrift gemäß neuer FIFA-Bestimmungen erst bei Volljährigkeit erfolgen darf.
Vom Tisch ist das Thema der Zeitung zufolge nicht, Sportdirektor Max Eberl soll das kommende Wintertransferfenster für einen neuerlichen Vorstoß anvisieren. Möglicherweise ist seine Hoffnung auf eine Verpflichtung aber vergebens: Wie "AS" berichtet, haben Real Madrid und Stade Rennes eine Übereinkunft darüber getroffen, dass Ödegaard Anfang 2017 nach Frankreich wechselt. Das Blatt beruft sich dabei auf Quellen innerhalb des französischen Vereins.