Bei Hertha BSC bestehen vor dem wichtigen letzten Saisonspiel gegen Borussia Dortmund noch einige Personal-Fragezeichen. Ein kleines betrifft auch Márton Dárdai, der nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung in der vergangenen Partie gegen Mainz 05 (1:2) am Mittwoch noch nicht mit dem Team trainierte.
Wie der kicker berichtet, spulte Dárdai, der eigentlich Innenverteidiger ist, aber auch auf der linken Seite spielen kann, ein individuelles Programm ab. Für Donnerstag ist dem Bericht zufolge aber seine Rückkehr ins Teamtraining vorgesehen.
Dass Dárdai fürs Dortmund-Spiel für die Startelf bereitsteht, ist angesichts der aktuellen Personalsituation sehr wichtig für Hertha BSC. Es könnte nämlich sein, dass der 20-Jährige noch mal einspringen muss – wie schon gegen Mainz.
Mehrere Angeschlagene: Muss Dárdai erneut ran?
In der Viererabwehrkette sind aufgrund von verletzten oder erkrankten Spielern gleich zwei Positionen vakant. Auf der einen Seite ist fraglich, wer neben Marc Oliver Kempf in der Abwehrzentrum verteidigt. Kapitän Dedryck Boyata fehlte aufgrund eines grippalen Infekts auch am Mittwoch gänzlich. Niklas Stark, der länger nicht mehr in der Startelf stand und zudem eine Woche erkältet war, absolvierte zur Wochenmitte immerhin eine Laufeinheit. Linus Gechter fehlt weiterhin krank.
Ebenfalls offen ist die Besetzung der Linksverteidigerposition. Dort ist Marvin Plattenhardt (Hüftprobleme) weiterhin angeschlagen. Er arbeitete am Mittwoch über weite Strecken der Einheit nur individuell. Es droht damit der erneute Ausfall. Jüngst sprang Dárdai für Plattenhardt ein. Dies wäre auch eine Möglichkeit gegen Dortmund. Fredrik André Bjørkan konnte bislang eher weniger punkten.
Ein erneuter Startelfeinsatz von Dárdai ist somit sehr gut denkbar. Voraussetzung dafür ist, dass er selbst nach seinen Problemen bald ins Training zurückkehrt.