Pál Dardai würde Márton Dárdai gerne wieder in der Anfangsformation sehen. Das machte der Trainer von Hertha BSC am Donnerstag während des Vorgesprächs zum Ligaduell mit Borussia Mönchengladbach relativ deutlich.
Der Verteidiger war im Stadtderby gegen Union Berlin (1:1), nach zuvor fünf Startelfeinsätzen hintereinander, infolge einer Innenbanddehnung im Knie ausgefallen. „Márton Dárdai“, so der Coach, der seinen Sohn regelmäßig beim vollen Namen nennt, „hat uns am letzten Wochenende gefehlt.“
Konkret sind es die Spieleröffnung, der Umgang mit dem Ball und einfach die Art und Weise, Fußball zu spielen, die er vermisst und besonders im Union-Spiel lange vergeblich suchte. „Wir brauchen einen besseren Ballbesitz als letzte Woche“, betonte Vater Dárdai.
Dárdai voll im Training – aber auch spielfit?
Ob der 19-jährige Abwehrmann nach auskurierter Verletzung eine vollwertige Option für die Blau-Weißen darstellt, müssen die Tage bis zum Duell mit der Werkself (Samstag, 15:30 Uhr) zeigen: „Er hat gestern voll mittrainiert. Da müssen wir jetzt die Reaktion sehen nach der Verletzung. Wenn er die Woche voll mitmachen kann und ich als Trainer einschätze, dass er hundertprozentig fit ist und sich sicher fühlt, dann kann es sein, dass er von Anfang an spielt.“
Die Vertretung von Verteidiger Dárdai am vergangenen Wochenende hat Jordan Torunarigha übernommen.