Für die Tore beim SV Werder Bremen ist aktuell insbesondere Niclas Füllkrug zuständig. Satte fünf Treffer steuerte der Angreifer in den ersten fünf Bundesligaspielen zum Erfolg der Grün-Weißen bei. Marvin Ducksch, der regelmäßig als Sturmpartner in der Anfangself auflief, konnte bislang nur als Vorbereiter glänzen. Dreimal lieferte er den entscheidenden letzten Pass. Eigene Treffer: Fehlanzeige.
Und das, obwohl er allein gegen Bochum beachtliche sieben Schüsse auf den Kasten gefeuert hat. Gründe, an Ducksch zu zweifeln oder gar Überlegungen, ihn zu ersetzen, gibt es laut Cheftrainer Ole Werner aber nicht mal ansatzweise. Auch die starken Leistungen von Offensivjoker Oliver Burke (zwei Tore) ändern daran nichts, wie der Coach auf der Pressekonferenz nach dem 2:0-Erfolg gegen Bochum erklärte.
„Alle drei machen es vorne gut. Oliver hat es nach seiner Einwechslung auch wieder gut gemacht. Aber Duckschi ist für uns ein elementar wichtiger Spieler, selbst wenn er nicht trifft. Weil er unheimlich viele Situationen einleitet. Er hat bei uns auch mit die meisten Tore aufgelegt. Er wird bei uns sehr, sehr wichtig sein und auch treffen in Zukunft.“
Ohne Ducksch müsste Werder Bremen „völlig anders“ spielen
Der Aufsteiger steht nach den ersten Partien zudem sehr gut da, weshalb Werner keine Änderungen vornehmen wird. „Ich bin total zufrieden mit ihm. Wir müssten völlig anders spielen, wenn wir ohne Marvin spielen würden. Und deshalb hat er einfach einen sehr hohen Stellenwert für uns. Wir wissen, dass er das kann. Er hat auch schon Scorerpunkte gesammelt.“
Eine Hintertür ließ Werner für Burke dennoch offen: „Vielleicht stehen ja auch mal alle drei auf dem Platz. Das kann auch passieren.“ In Stein gemeißelt ist für die Startelf vorerst aber das kongeniale Duo aus Ducksch und Füllkrug.