Borussia Mönchengladbach
1. Bundesliga
Seoane spricht über Friedrich und Itaku­ra-Kniff

Robin Meise

© imagoimages / Kirchner-Media

Bei Borussia Mönchengladbach ist wieder Ruhe eingekehrt. Die Fohlen sammelten sieben Punkte in den zurückliegenden drei Bundesliga-Spielen und haben sich den sechsten Tabellenplatz geangelt. Einen großen Anteil am Erfolg hatte die stabile Defensive rund um Marvin Friedrich und Kō Itakura.

Friedrich, der erst durch die Oberschenkelverletzung im von Nico Elvedi ab dem 7. Spieltag in die Startelf stieß, nahm eine gute Entwicklung. „Die defensive Entwicklung von allen ist zu erwähnen, weil wir viel kompakter stehen und viel mehr Passwege schließen“, lobte Trainer Gerardo Seoane grundsätzlich seine gesamte Defensivabteilung.

Doch besonders „mit seiner Statur, seinem Stellungsspiel und seinem Auge“ habe Friedrich in der letzten Zone „eine sehr gute Performance abgeliefert“, wie Seoane anfügte. „Es freut uns, dass er diese ergebene Chance so gut nutzt und wir auf fast jeder Position einen spannenden Zweikampf haben.“


Itakura-Versetzung der Schlüssel zum Erfolg

Eine kleinere Umstellung hat es zuletzt aber auch mit Friedrich und Kō Itakura gegeben, wie der Coach festhielt. Der Japaner wurde auf den Posten des linken Innenverteidigers verschoben, um Lukas Ullrich (20) etwas unter die Arme zu greifen. Friedrich wiederum agiert seitdem auf seiner angestammten rechten Seite.

„Eigentlich kann Kō rechts als Innenverteidiger wertvoller spielen, auch in einer Dreierkette zentral, aber links hilft er uns mit einem jungen Außenverteidiger im Moment extrem in der Absicherung und Antizipation“, so Seoane, der in diesem Zuge einen weiteren Vorteil ausmachte: „Dass Marvin auf der rechten Position spielen kann, hilft ihm, konstantere Leistungen zu bringen.“

Es scheint unrealistisch, dass an dieser Ausrichtung im nächsten Bundesliga-Spiel beim SC Freiburg (Samstag, 15:30 Uhr) herumgebastelt wird. Daran ändert auch die Kaderrückkehr des bisherigen Stammspielers Nico Elvedi nichts, der den 2:0-Sieg gegen St. Pauli immerhin wieder von der Bank aus miterlebte.