Marvin Friedrich
Borussia Mönchengladbach
Rückkaufsrecht für Schalke?

NevenX

© imago images

Dem Vernehmen nach hat sich der FC Augsburg die Verpflichtung von Marvin Friedrich circa eine Million Euro Ablöse kosten lassen. Der Innenverteidiger kommt vom FC Schalke, wo er im zurückliegenden Jahr trotz zwischenzeitlicher Verletzungssorgen der Knappen im Abwehrzentrum nur Ergänzungsspieler war.

"Ich hatte mir gewünscht, dass ich letzte Saison ein paar Spiele mehr hätte machen dürfen, als junger Spieler braucht man Spielpraxis", gab der 20-Jährige gegenüber der "Augsburger Allgemeine" an. Ein Wechsel wurde deshalb wie bereits in der Winterpause und dem Sommer zuvor, als der Hamburger SV Interesse bekundet hatte, angestrebt.

Eine Leihe war diesmal jedoch keine Option. "Davon bin ich kein Freund", äußerte Berater Thomas Strunz", "die Spieler fragen sich dann schon sehr früh wieder, zu was für einem Verein sie gehören, ob sie bleiben können oder zurückmüssen? Gerade für junge Spieler kann das häufig ein Problem darstellen, dass sie sich zu sehr mit zukünftigen Dingen beschäftigen."

Die Wahl fiel letztendlich auf den FC Augsburg, nachdem Friedrich Mitte Mai persönlich vor Ort war, um das Trainingsgelände zu begutachten und die Verantwortlichen kennen zu lernen. "Im Gegensatz zu Schalke herrscht beim FCA viel mehr Ruhe. Auf Schalke hat man mehr Druck und steht mehr im Fokus, wenn man als junger Spieler spielt. Ich denke, hier kann ich mich besser entwickeln", zeigt sich Friedrich optimistisch.

Vertraglich gebunden ist er an die Fuggerstädter bis 2019. Das Arbeitspapier enthält zudem eine Option zur Verlängerung, aber auch eine Rückkehr an alter Wirkungsstätte sei nicht ausgeschlossen. Nach Angaben der "Augsburger Allgemeine" hat sich Schalke beim Transfer ein Rückkaufsrecht gesichert, das nach 2,5 Jahren aktiviert werden könne.