Kein Bundesligist war in diesem Sommer so aktiv auf dem Transfermarkt wie der 1. FC Union Berlin: Insgesamt 29 Transfers tätigten die Eisernen – 14 externe Zugänge und 15 Abgänge. Doch bei einem der heißesten Transferkandidaten tat sich letztlich nichts: Marvin Friedrich blieb trotz zahlreicher Gerüchte im Verein.
Der Innenverteidiger war unter anderem mit Borussia Mönchengladbach und Bayer 04 Leverkusen in Verbindung gebracht worden. Kurz vor Transferschluss mischte auch noch einmal Hertha BSC mit, wurde vom Spieler aber klar zurückgewiesen: Ein Transfer zum Stadtrivalen komme gar nicht in Frage. Doch ein Abgang im nächsten Jahr bleibt weiter ein Thema, schließlich läuft sein Vertrag im Sommer 2022 aus.
Und für die ablösefreie Verpflichtung des Unioner Abwehrchefs bringt sich nun offenbar ein weiterer Bundesligist in Stellung: Wie der kicker berichtet, soll die TSG Hoffenheim ein Auge auf Friedrich geworfen haben. Demnach sollen die Kraichgauer bereits in diesem Sommer Interesse an dem 25-Jährigen gehabt haben, entschieden sich letztlich jedoch für eine Leihe von Chris Richards (FC Bayern). Wenn der US-Amerikaner in einem Jahr nach München zurückkehrt, wolle man einen neuen Anlauf bei Friedrich starten.
Gerüchte um Vertragsverlängerung – Union dementiert
Dass Friedrich im nächsten Jahr überhaupt den Verein wechselt, ist allerdings noch nicht in Stein gemeißelt. Auch ein Verbleib bei Union Berlin ist durchaus denkbar. Wie der Berliner Kurier erfahren haben will, soll der Innenverteidiger seinen Vertrag in Köpenick sogar bereits verlängert haben. Auf Anfrage habe der Verein eine solche Einigung jedoch dementiert, heißt es in dem Bericht des Lokalblatts weiter.