Marvin Friedrich
Borussia Mönchengladbach
Union Berlin bemüht sich um Verbleib

Kristian Dordevic

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Der FC Augsburg hat unlängst Marvin Friedrich vom 1. FC Union Berlin unter Ausnutzung einer Rückkaufoption zurück in die Fuggerstadt beordert. Im Grunde gegen den Willen des Spielers, das ließ der frühere FCA-Profi in den letzten Tagen ebenso klar durchblicken wie seine Hoffnung auf eine Rückkehr an die Alte Försterei. Die Köpenicker wollen es auf jeden Fall versuchen, wie Oliver Ruhnert inzwischen angekündigt hat.

"Wir möchten ihn behalten. Er ist einer der Spieler, bei denen wir uns bemühen, eine Lösung herbeizuführen", so der Geschäftsführer der Hauptstädter. Die Frage ist, ob und zu welchen Konditionen der Verhandlungspartner den per Klausel für eine kolportierte Ablöse von rund einer Millionen Euro zurückgekauften Innenverteidiger wieder hergeben würden.


"Ich will weiter Teil dieser Geschichte sein"

Stefan Reuter, Geschäftsführer beim FCA, hat sich kürzlich ebenfalls zur Personalie geäußert und erklärt, dass es in den nächsten Wochen Gespräche mit Berlin und mit Friedrich geben werde.

Der 23-Jährige selbst fühlt sich vom bayerisch-schwäbischen Klub derweil nicht wirklich gebraucht. Es habe keine persönlichen Glückwünsche zum Aufstieg gegeben und bis zur Aktivierung der Option auch keinerlei Kontakt, "seit inzwischen eineinhalb Jahren", zitierte ihn der "kicker" letzte Woche Freitag, "das sagt alles, denke ich, wie beide Seiten zur Fortführung des Vertrages stehen."

Komplett anders seine Gefühlswelt, wenn es um Berlin geht, wo er in der Aufstiegssaison ohne Fehlminute ist: "Bei Union spüre ich endlich, wie es sein kann, wenn alles stimmt. Was unsere Fans geleistet und wie sie uns getragen haben, ist unglaublich. Union ist ein unfassbarer Klub. Ich will weiter Teil dieser Geschichte sein."