Eine Woche vor Schließung des Wintertransferfensters hatte RB Leipzig Gewissheit, dass Linksverteidiger Marcel Halstenberg mit einem Kreuzbandriss für die nächsten Monate ausfällt. In der Konsequenz klopften die Sachsen diverse infrage kommende – und den Ansprüchen des Vizemeisters genügende – Ersatzoptionen ab.
Dabei wurde auch Nationalspieler Marvin Plattenhardt von Hertha BSC ins Visier genommen, wie Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick bei "Sky90 - Die Kia Fußballdebatte" durchblicken ließ. "Ja, zumindest haben wir mal nachgefragt: Gibt es denn überhaupt eine Schmerzgrenze und wenn ja, wo liegt die?", bestätigte er, dass der 26-Jährige ein Thema war.
Über diesen Ansatz hinaus erstreckte sich die Angelegenheit offensichtlich nicht. Auf Nachfrage, in welchem Bereich sich eine etwaige Berliner Schmerzgrenze für den Außenverteidiger denn bewegt hätte, erklärte Rangnick:
"Deutlich über dem, was für uns noch realisierbar gewesen wäre. Ich hätte an Stelle der anderen Vereine diese Spieler auch nicht abgegeben. Weil alle diese Vereine haben jetzt mitten in der Saison auch Ziele, die sie verfolgen müssen."