Der 1. FC Köln verpflichtete in diesem Sommer einen neuen Torhüter: Marvin Schwäbe kam ablösefrei vom dänischen Meister Bröndby IF und sollte als Nummer zwei Platzhirsch Timo Horn in der Vorbereitung Druck machen.
Am Status des langjährigen Stammkeepers sollte jedoch nicht gerüttelt werden, wie Cheftrainer Steffen Baumgart nun noch einmal klarstellte: „Ich hatte ja schon von Anfang an gesagt, dass es keine Torwartdiskussion gibt. Das heißt, Timo Horn wird die Nummer eins sein für uns in der Saison“, so der Coach.
Für seine starken Leistungen in der Vorbereitung soll Schwäbe aber zumindest eine kleine Belohnung erhalten: Er wird am Sonntagnachmittag in der ersten Pokalrunde gegen Carl Zeiss Jena (15:30 Uhr) zwischen den Pfosten stehen. Auch in der zweiten Runde – so die Kölner sie denn erreichen – würde der 26-Jährige spielen. So sei zumindest aktuell der Plan – „ohne dass das in Stein gemeißelt ist“.
Eigengewächs Urbig ist die Nummer drei
Fest in Stein gemeißelt ist hingegen die Hierarchie seiner Keeper, wie Baumgart anschließend noch einmal verdeutlichte. Auf die Nachfrage, wie weit Horn und Schwäbe letztlich auseinandergelegen hätten, erklärte er: „Es gibt keinen Stand: ‚Er ist so dicht dran oder nicht‘, sondern es gibt eine klare Nummer eins. Das ist Timo. Und es gibt eine klare Nummer zwei, das ist Marvin.“
Auch dahinter ist bereits alles geklärt: „Und es gibt mit Jonas Urbig, der ja erst 17 ist, eine klare Nummer drei.“ Mit diesem Trio zeigte sich der FC-Coach äußerst zufrieden: „Wer die Torwartkonstellation sieht, weiß, dass das eine sehr interessante ist und eine, die den Trainer glücklich macht.“