Am Samstagnachmittag wurde bei der Verkündung der Startaufstellung von Borussia Dortmund vor allem auf eine Position geachtet: Für welchen Torhüter würde sich Coach Edin Terzić entscheiden? Schließlich kehrte die nominelle Nummer eins Roman Bürki nach seiner Schulterverletzung in den Kader zurück.
Doch zwischen die Pfosten durfte der Rückkehrer nicht: Dort erhielt weiterhin sein Vertreter Marwin Hitz den Vorzug. Im Interview vor dem Anpfiff erklärte Terzić diese Entscheidung wie folgt: "Wir wollen eine Leistungskultur schaffen und gute Leistung belohnen. Marwin ist jetzt gut im Rhythmus und hat es die letzten Spiele gut gemacht. Er hat uns im Spiel gehalten, sowohl in Sevilla als auch letzte Woche in der 51. Minute gegen Schalke mit zwei guten Szenen."
Eine endgültige Entscheidung sei dies jedoch nicht: "Das werde ich definitiv nicht machen, dass ich mich jetzt festlege, was bis Ende Mai stattfinden wird", stellte der Übungsleiter klar. Auch nach dem Spiel gegen Arminia Bielefeld (3:0), bei dem Hitz fehlerfrei blieb, wiederholte Terzić diese Aussage noch einmal.
"Wir müssen immer wieder harte Entscheidungen treffen. Das war die Entscheidung für heute. Was es dann in der Zukunft gibt, das werden wir sehen. Es geht so schnell im Fußball, dass ich mich da nicht festlegen möchte für die lang- oder mittelfristige Zukunft. Ich möchte mich nur festlegen für die nächste Aufgabe", gab der BVB-Coach auf der Pressekonferenz zu Protokoll.