Um den Vertrag von Torwart Lukas Hradecky über 2018 hinaus zu verlängern, streckte sich Eintracht Frankfurt finanziell nach der Decke. Doch auch nach monatelangem Verhandlungspoker blieb eine Einigung der Parteien genauso aus wie ein Transfer der Nummer eins.
Mittlerweile soll sich bei Hessen laut einem Bericht der "Sport Bild" angesichts der Leistungen des Finnen, die die Spitzenwerte von einst seit Längerem vermissen lassen, in dieser Personalie Ernüchterung eingestellt haben.
In 2017 vereitelte Hradecky lediglich zehn Prozent aller Großchancen, zu seinen besten Zeiten waren es 45,5 Prozent. Und auch in puncto abgewehrte Bälle ist ein Abfall zu verzeichnen, im aktuellen Kalenderjahr sind es im Schnitt weniger als zwei Drittel aller Schüsse, die der 27-Jährige pariert.
Die Spitzenofferte der Eintracht gilt jedenfalls nicht mehr. Möglich, dass Frankfurt noch einmal mit einem im Vergleich reduzierten Angebot einen Versucht startet, aber Priorität habe dem Sportmagazin zufolge die Suche nach einem neuen Schlussmann.
Die Wunschalternative sei Marwin Hitz vom FC Augsburg. Auch der Vertrag des Schweizer Nationalspielers läuft am Ende dieser Spielzeit aus, er wäre dann somit ablösefrei zu haben.