Auf dem letzten Drücker der abgelaufenen Transferperiode wurde Mateo Klimowicz vom VfB Stuttgart an Zweitligist Arminia Bielefeld verliehen. Bereits wenige Monate später war klar, dass dieser Wechsel keinen Gewinner hervorbringt, weshalb die Schwaben schon zuletzt einen Abbruch der Leihe in Betracht zogen. Nun steht ein Wechsel nach Mexiko bevor.
Dass sich die Stuttgarter mit der Zukunft des 22-Jährigen intensiv beschäftigen, bestätigt auch Sportdirektor Fabian Wohlgemut: „Es ist richtig, wir sind im Interesse der sportlichen Entwicklung von Mateo Klimowicz in Gesprächen. Es geht um eine Alternative zu der mit Arminia Bielefeld bestehenden Leihvereinbarung. Dabei sind wir auf dem Weg zur Zielgeraden.“
In Bielefeld kam Klimowicz nur auf fünf Einsätze in der 2. Bundesliga (insgesamt 117 Minuten). Außerdem weist er einen 45-Minuten-Einsatz im DFB-Pokal vor.
Leihe mit anschließender Kaufoption steht im Raum
Als aufnehmender Verein wird von der Súper Deportivo der mexikanische Erstligist Atlético de San Luis genannt.
Demnach soll Klimowicz am Mittwoch nach Mexiko reisen, wo sich sein Berater zur Klärung finaler Details aufhält. Bei San Luis werde der Offensivspieler einen Leihvertrag über ein Jahr unterzeichnen. Danach gäbe es die Möglichkeit, den Spieler für eine Summe von drei Millionen Euro fest zu verpflichten.
Im Falle eines Verkaufs würde der VfB einen kleinen finanziellen Gewinn verstreichen: Im Sommer 2019 zahlte der Verein eine Summe von 1,7 Millionen Euro an seinen argentinischen Ausbildungsverein Instituto AC Córdoba.