Matheus Cunha
1. Bundesliga
Flexibler Cunha vorwiegend in der Spitze eingeplant

Jan Klinkenborg

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Hertha-Trainer Alexander Nouri ist sich zwar bewusst, dass sein Neuzugang Matheus Cunha in der Offensive vielseitig einsetzbar ist. Er lässt aber durchblicken, ihn vornehmlich im Sturmzentrum zu sehen. Darüber hinaus hat der Übungsleiter lobende Worte für den Brasilianer parat.

"Er erweitert unser Repertoire. Er hat auch auf dem Flügel und auf der Zehn Qualitäten", gibt Nouri mögliche Einsatzfelder an, um sich aber auf eine Position festzulegen: "Für uns wird er jetzt vorwiegend in der Spitze spielen".

Außerdem nennt der Chefcoach die Stärken seines Stürmers. "Matheus geht viele lange Wege, arbeitet fürs Team, hat sofort den Umschaltimpuls und ist ein technisch unheimlich guter, laufstarker Spieler mit einem starken Abschluss und einem guten Tempowechsel", freut sich der Trainer, einen solchen Spieler in den eigenen Reihen zu wissen.


Nouri: "Wenn er das weiter auf den Platz bringt, werden wir noch viel Freude an ihm haben"

Auch der Charakter des Brasilianers gefällt seinem neuen Trainer. "Er freut sich auf jede Einheit, ist ein positiver Typ und verbreitet auch in der Kabine Freude", ist Nouri auch nach kurzer Zeit schon voll des Lobes für den 20-Jährigen.

Gegen den SC Paderborn (2:1) hat der Brasilianer, trotz kurzer Eingewöhnungszeit, ein überzeugendes Debüt als zweite Spitze neben Krzysztof Piatek abgeliefert. Unter anderem zwang er seinen Gegenspieler Jamilu Collins zum spielentscheidenden Eigentor. "Wenn er das weiter auf den Platz bringt, werden wir noch viel Freude an ihm haben", so Nouri abschließend.