Matheus Cunha
1. Bundesliga
Hertha denkt nicht an einen Verkauf von Cunha

Fabian Kirschbaum

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Zuletzt kamen Gerüchte bei Matheus Cunha auf, dass Champions-League-Finalist Paris Saint-Germain (0:1-Niederlage gegen den FC Bayern) an dem Brasilianer interessiert sei. Von Bundesligist Hertha BSC, bei dem Cunha noch bis 2024 unter Vertrag steht, gab es nun aber eine klare Ansage bezüglich eines möglichen Wechsels – und zwar eine allgemeine Absage an andere Klubs.

Die Alte Dame will den 21-Jährigen, der nach seiner Verpflichtung in der vergangenen Wintertransferperiode zu überzeugen wusste (fünf Tore und zwei Assists in elf Bundesligaspielen), nämlich nicht abgeben. Ganz im Gegenteil: Beim Hauptstadtklub planen die Verantwortlichen für die nächste Saison voll mit Cunha.

So stellte Hertha-Manager Michael Preetz im Hinblick auf den Ex-Leipziger (kam für kolportierte 18 Millionen von RB) gegenüber dem "kicker" klar: "Wir haben Matheus Cunha nicht im Winter geholt, um ihn im Sommer schon wieder zu verkaufen. Er ist eine zentrale Größe in unseren Planungen."

Und weiter zu einer möglichen Erhöhung des Gehalts: "Eine Anpassung des Vertrages ist aktuell kein Thema. Beide Seiten haben den Vertrag im Januar bei vollem Bewusstsein unterschrieben."


Wird PSG bald mit einer Offerte bei Cunha und Hertha vorstellig?

Den Ausführungen des Fachmagazins zufolge bleibt abzuwarten, ob diese Aussage ein Hindernis in den Bemühungen von PSG um den Angreifer darstellt. Es heißt, dass sich der französische Hauptstadtklub dem Vernehmen nach aktuell "konkret" mit Cunha befasst, um ihn als Nachfolger für Edinson Cavani in den Kader zu integrieren.

Aus dem Umfeld von PSG-Defensivakteur Marquinhos, Landsmann von Cunha, soll sogar verlauten, dass PSG-Sportdirektor Leonardo zeitnah nach dem Ende der Champions League ernst machen und bei Cunha und den Berlinern mit einer Offerte vorstellig werden wolle.

Ist das letzte Wort in dem Kontext also womöglich noch nicht gesprochen? Hertha hat nach wie vor alles in der Hand.