Bei Hertha BSC ist in der laufenden Transferperiode Matheus Cunha ein großes Thema. Er rief bereits mehrere Interessenten auf den Plan – zumindest wurde es medial so berichtet – und soll sich überdies sogar auf der internen Streichliste befinden oder befunden haben. Der Brasilianer selbst wolle Berlin jedoch nur verlassen, wenn ein Topklub vorstellig werden würde. So schreibt es die Bild.
Deswegen spiele ein Wechsel zu Zenit St. Petersburg in den Gedanken Cunhas keine Rolle, genauso wie ein Transfer zur AS Rom. Die Russen wurden zuletzt medial bereits mit dem 22-Jährigen in Verbindung gebracht, ebenso mehrere Serie-A-Vereine.
Möglicherweise ist Cunhas Haltung im Hinblick auf ein konkretes Interesse von Atlético Madrid jedoch anders. Laut Transferexperte Fabrizio Romano sollen die Spanier ein Auge auf den Herthaner geworfen haben und bereits Gespräche führen. Er sei aktuell sogar das Hauptziel des spanischen Meisters.
Bobic: Bei passendem Angebot „ganz legitim, sich damit zu beschäftigen“
Derzeit gibt sich Sportgeschäftsführer Fredi Bobic entspannt, was einen Abgang betrifft. „Er liebt diesen Verein, ist dankbar, hier zu sein“, so der Funktionär, der aber auch klarmachte: „Wenn jemand um die Ecke kommt, der dir nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sportlich etwas aus einer anderen Sphäre bietet, ist es für Spieler und Verein ganz legitim, sich damit zu beschäftigen.“
Er ließ gleichzeitig anklingen, dass es noch keine konkreten Gespräche mit einem potenziellen Abnehmer gibt. „Solange da nichts vorliegt, liegt sein Fokus zu 100 Prozent auf Hertha. Das hat er mir versprochen“, ergänzte Bobic. Cunha, der einen Vertrag bis 2025 in Berlin hat, stand am Wochenende 65 Minuten gegen Köln (1:3) auf dem Feld und lieferte eine Torvorlage.
Die Alte Dame verlangt für den Olympiasieger Medienberichten zufolge mindestens 35 Millionen Euro. Offen, ob ein Verein bereit ist, eine solche Summe auf den Tisch zu legen.