Mathew Leckie
1. Bundesliga
Dárdai bittet zum Gespräch

Fabi92

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Mathew Leckie erwischte in dieser Saison einen Topeinstand bei seinem neuen Klub Hertha BSC, legte mitunter eine vergessen geglaubte Torgefahr an den Tag: Vier Tore erzielte er an den ersten fünf Bundesligaspieltagen.

"Das war der Leckie, den ich mir gewünscht hatte. Er war eine Riesenverstärkung, war durch seine Schnelligkeit eine echte Waffe in unserem Konter- und Angriffsspiel", sagt Hertha-Trainer Pál Dárdai laut "B.Z." rückblickend.

Von dieser Form ist der Rechtsaußen aber weit entfernt, weshalb sein Coach nun das Gespräch sucht. "Das mache ich nicht sehr oft. Zwar spreche ich täglich mit jedem Spieler kurz, bin ständig mit jedem im Dialog, auch wenn es etwa nur eine Frage nach seiner neuen Frisur ist. Aber bei Mathew ist es jetzt etwas anderes", erläutert der Ungar.

Bei Leckie schien im Verlauf der Hinrunde, nicht zuletzt durch die anstrengenden Reisen zur und mit der australischen Nationalmannschaft, zunehmend die Luft raus zu sein. Auch im Testspiel gegen Hannover (im Rahmen des Blitzturniers Wintercup) am vergangenen Wochenende wirkte er ausgelaugt.

"Seine Werte sind gut, sein Gewicht ist optimal", hält Dárdai einige Tage vor dem Rückrundenstart beim VfB Stuttgart zwar fest, "aber er erscheint nicht mehr so spritzig, seine Körpersprache ist irgendwie anders."