Mathew Leckie
1. Bundesliga
Leckie gibt Labbadia "mehr Möglichkei­ten"

Nils Richardt

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Seit drei Jahren spielt Mathew Leckie inzwischen in der Hauptstadt: Im Sommer 2017 wechselte er aus Ingolstadt zu Hertha BSC. Dabei zeigte für ihn die Formkurve über die Jahre deutlich nach unten: Nach einer sehr ordentlichen Debüt-Saison mit 26 Bundesliga-Einsätzen folgten im zweiten Jahr noch 18 und in der letzten Spielzeit sogar nur noch 7 Einsätze.

In der neuen Saison will der Australier nun wieder angreifen. Die ersten Schritte in die richtige Richtung hat er dafür schon gemacht: In der Vorbereitung präsentierte er sich in guter Form und verdiente sich damit einen Startelf-Einsatz im Pokal gegen Eintracht Braunschweig (4:5), wo er gleich eine Torvorlage verzeichnen konnte.


Labbadia: Leckie ist "ein Spieler, der viele Dinge hat"

Dementsprechend zufrieden zeigte sich Bruno Labbadia unter der Woche von seinem Schützling. Auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spiel gegen Werder Bremen (4:1) lobte er Leckie: "Er ist ein Spieler, der viele Dinge hat. Er ruft es zwar leider nicht immer ab, jetzt war es aber so, dass er Dinge gut gemacht und sein Potenzial mehr abgerufen hat."

Deswegen habe Leckie im Pokal starten dürfen, erklärte der Übungsleiter und fügte an: "Seine Chance ist auf jeden Fall da, dass er spielt." Am Ende hänge die Personal-Auswahl zwar auch immer mit der taktischen Ausrichtung zusammen, doch Labbadia zeigte sich "froh, dass er uns jetzt einfach wieder mehr Möglichkeiten gibt."

Im Bundesliga-Spiel gegen Bremen war eine solche Möglichkeit die Rolle des konterstarken Jokers. Beim Stand von 3:1 kam der schnelle Angreifer für die Schlussphase in die Partie und konnte, wie schon im Pokal, eine Vorlage verzeichnen: Er legte Neuzugang Jhon Cordoba den Treffer zum 4:1-Endstand auf.