Matija Nastasić
1. Bundesliga
In der Hierarchie an dritter Stelle

impeeza

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Die Möglichkeit, alle seine Spitzenanwärter auf einen Platz im Abwehrzentrum – Benedikt Höwedes, Naldo und Matija Nastasic – gleichzeitig aufzustellen, hat Trainer Markus Weinzierl vor Kurzem bereits ausdrücklich in den Raum gestellt. Nichtsdestotrotz stellt sich die Frage, welcher von den drei Innenverteidigern es nicht in eine vermeintliche Topelf von Schalke 04 schaffen würde, wenn im Rahmen eines Systems mit Viererabwehrkette nur zwei Posten zu vergeben sind.

Die jüngsten Eindrücke lassen den Schluss zu, dass Nastasic der Pechvogel sein wird: Lässt Weinzierl im Training die – von ihm bevorzugte – Spielform mit der Viermannabwehr einüben, gehören Kapitän Höwedes und Neuzugang Naldo zum Team mit den Leibchen der A-Auswahl, während der Serbe auf der gegnerischen Seite steht.

Wenn der Coach also auch in den Pflichtspielen hinten auf die Viererformation zurückgreift, wird sich Nastasic aller Voraussicht nach zunächst mit dem Bankplatz zufriedengeben müssen. Womit er sich im Moment allerdings abfinden kann, ist der Gedanke an einen etwaigen Status als Stammspieler doch für ihn angesichts der Erfahrung aus dem Vorjahr in den Hintergrund gerückt.

"Für mich ist am wichtigsten, dass ich fit bleibe. Das ist im Moment wirklich mein einziges Ziel", beteuert der 23-Jährige laut "RevierSport". Gleich am ersten Spieltag der Saison 2015/16 zig sich der 23-Jährige einen Achillessehnenriss zu, der ihn die restliche Spielzeit kostete.

Daher wird ihm ein Weg der kleinen Schritte durchaus recht sein. Zumal die vergangene Saison auch gezeigt hat, dass der Klub gerade vor dem Hintergrund der Dreifachbelastung auf mehr als zwei Innenverteidiger angewiesen sein wird.