Ob Mats Hummels beim anstehenden "deutschen Clasico" zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern (Samstag, 18:30 Uhr) mit von der Partie sein kann, ist aktuell fraglich. Zwar kündigte der Innenverteidiger, den Oberschenkelprobleme plagen, am Dienstag bereits an, dass er gegen seinen Ex-Klub spielen will. Die Verantwortlichen beim BVB drückten nun allerdings noch einmal auf die Bremse.
So wird sich erst kurzfristig entscheiden, ob Hummels am 7. Spieltag der Bundesliga mitwirken kann. Das erklärte Sebastian Kehl, Leiter der Lizenzspielerabteilung, nach dem Champions-League-Spiel der Schwarz-Gelben in Brügge (3:0-Sieg des Revierklubs am Mittwochabend): "Die Entscheidung wird erst am Freitag fallen."
Gleichzeitig zeigte sich Kehl aber auch vorsichtig optimistisch: "Mats hat gutes Heilfleisch." BVB-Chefcoach Lucien Favre ließ es in gewohnter Art und Weise offen, was eine potenzielle Einsatzfähigkeit von Hummels betrifft: "Wir hoffen es, aber mehr kann ich momentan nicht sagen."
Gegen den belgischen Traditionsverein beorderte der Übungsleiter in Abwesenheit seines Abwehrchefs Mittelfeldmann Axel Witsel in die Innenverteidigung neben Manuel Akanji. Favre zu seiner Entscheidung, nicht zu einer Dreierkette zu wechseln und auf den routinierten Belgier im Abwehrzentrum zu vertrauen: "Es war meine Intuition, weiter zu viert zu spielen." Und weiter: "Mit Axel war es die beste Lösung."