Mats Hummels könnte womöglich noch auf den WM-Zug aufspringen. Der abschließende Kader für das Großturnier in Katar, der 26-Akteure umfassen wird, ist noch nicht endgültig entschieden. Das 3:3 gegen England deckte am Montagabend zudem die eine oder andere Lücke im Defensivbereich der DFB-Elf auf, die durch einen Routinier wie Hummels noch geschlossen werden könnte.
„Unsere Innenverteidiger haben schon eine hohe Qualität. Es ist natürlich auch so, wir haben zwei Innenverteidiger [Niklas Süle und Nico Schlotterbeck Anm. d. Red.] aus Dortmund – mit Mats wäre es der dritte. Da wird sich schon alleine herauskristallisieren, was da passiert. Deswegen gucken wir da auch genau hin“, erklärte Bundestrainer Hansi Flick laut Angaben der Bild kürzlich.
Denkbar wäre also, dass alle drei bei der Weltmeisterschaft dabei sind. „Wir sind in einem regelmäßigen Austausch und besprechen immer wieder, wie wir die Lage sehen“, ließ Hummels gegenüber dem Boulevardblatt wissen.
Auch eine Rolle als Backup – ohne dabei für Unruhe im Kreise der Mannschaft zu sorgen – wäre aus Sicht des 33-Jährigen nicht ausgeschlossen. Diesbezüglich soll es eine Absprache zwischen Flick und Hummels geben.
Nach EM-Achtelfinale war für Hummels Schluss
Der letzte Auftritt für Deutschland liegt für den 76-fachen Nationalspieler (fünf Tore) bereits über ein Jahr zurück. Beim EM-Achtelfinal-Aus gegen England (0:2) spulte der Verteidiger Ende Juni letzten Jahres die vollen 90 Minuten ab. In Katar könnten nun möglicherweise weitere Einsätze folgen.
Kurz vor dem WM-Auftakt steht für das Team von Hansi Flick eine Testpartie gegen den Oman (16. November) auf dem Programm. Im ersten Gruppenspiel geht es am 23. November gegen Japan zur Sache.