Im Fall von Mats Hummels ist noch keine klare Tendenz erkennbar, welchen Weg er nach dieser Saison gehen wird. Der 27-Jährige, dessen Vertrag bis 2017 läuft, steht vor der Frage, ob er sein Arbeitspapier bei Borussia Dortmund verlängert oder eine neue Herausforderung sucht, was dem Klub im Sommer einige Millionen Euro in die Kassen spülen würde. In der jüngeren Vergangenheit wurde der Innenverteidiger mit englischen Spitzenklubs wie Chelsea oder Arsenal, aber auch mit dem FC Barcelona in Verbindung gebracht.
Doch nach Angaben des "Express" aus Köln soll sich nun auch der FC Bayern München in das Werben um den Innenverteidiger eingeschaltet haben. In Spielerkreisen des deutschen Meisters werde zudem bereits über eine Verpflichtung des Weltmeisterkollegen spekuliert.
Außerdem ließ Hermann Hummels, Vater und Berater des Abwehrspielers, jüngst durchblicken, dass ein Transfer an die Säbener Straße nicht kategorisch ausgeschlossen ist. Wenn sein Sohn den BVB verlassen sollte, dann gehe er nur zu einer der fünf oder sechs Topadressen - "und zu diesen Klubs zählt selbstverständlich auch der FC Bayern".
Dass es bei seiner Entscheidungsfindung noch zu keinem Urteil gekommen ist, ihn diese geradezu mitnimmt, hielt Hummels im Anschluss an das gestrige Pokalspiel gegen Hertha BSC (3:0) nochmals nachdrücklich fest. Für einen Entschluss habe er sich ein Datum gesetzt, "das behalte ich aber für mich, weil ich befürchte es nicht einhalten zu können", erklärte der Verteidiger gegenüber Pay-TV-Sender "Sky".
Diese "schwierige Entscheidung" koste ihn seit einigen Wochen jede Nacht bestimmt eine halbe Stunde vorm Einschlafen, weil ihm die Angelegenheit sehr nahe gehe. Etwas nebulös fügte er hinzu: "Ich denke, wenn ich sie irgendwann getroffen habe und im Nachhinein dann erkläre, werden alle verstehen, warum es so schwierig für mich ist."