Nachdem sich Matteo Guendouzi zuletzt noch in häusliche Quarantäne begeben musste, mischt der Neuzugang (Leihe vom FC Arsenal) seit dieser Woche wieder vollständig im Teamtraining von Hertha BSC mit. Ob es bereits für einen Einsatz von Beginn an gegen den VfL Wolfsburg reicht, ließ Trainer Bruno Labbadia im Vorgespräch derweil noch offen.
"Es ist gut, dass er sich fit fühlt, es wurde gut gearbeitet mit ihm. Man darf nicht vergessen, dass er elf Tage in Quarantäne war. Er hat jetzt die erste Woche trainiert. Es ist schwer einzuschätzen, wo er genau steht, aber er macht einen sehr guten Eindruck", bilanzierte Labbadia.
"Man merkt, dass er richtig Lust hat, was sehr, sehr gut ist. Es ist ein Abwägen, was wir jetzt mehr brauchen. Brauchen wir jetzt mehr diese Sicherheit von Leuten, die die Abläufe kennen? Wir haben ja große Veränderungen im Kader getätigt, vor der Saison und auch in der Saison selbst", so der Übungsleiter.
"Er hat wenig Spielpraxis gehabt"
Durch das neue Personal ist es für die Berliner schwierig einzuschätzen, ob der 21-Jährige direkt im Mannschaftsgefüge funktionieren kann. "Er hat wenig Spielpraxis gehabt in letzter Zeit und da müssen wir sehen, wie schnell er auch die Bundesliga annehmen kann. Sein Vorteil ist, dass er aus der Premier League kommt und Tempo gewohnt ist."
"Uns fehlt da auch automatisch noch ein bisschen die Stabilität. Das ist dann ein Abwägen, ähnlich wie wir es auch mit Omar Alderete gemacht haben, bei wir auch hin und her überlegt haben, was das Richtige ist für das Spiel in Leipzig [5. Spieltag, Anm. d. Red.]", erklärte der 54-Jährige.
"Und so machen wir es jetzt auch. Wir haben ja noch zweimal Training. Da müssen wir abwarten, was passiert. Gut ist, dass wir ihn jetzt dabeihaben und ich glaube auch, dass er uns über kurz oder lang einfach helfen wird, weil er eine gewisse Qualität mitbringt", führte Labbadia weiter aus.