Schon gut ein Jahr ist eine mögliche Vertragsverlängerung mit Matthias Ginter ein Thema rund um Borussia Mönchengladbach. Über die Monate hinweg hat sich aber nichts Entscheidendes bewegt. Weder, was eine Ausdehnung betrifft, noch hinsichtlich eines Wechsels. Gemäß Bild könnte sich das zeitnah ändern.
Nach Informationen des Blatts steht Ginter vor einem Abschied von Borussia Mönchengladbach – und zwar in Richtung Spanien. Atlético und Real Madrid sowie der FC Barcelona hätten allesamt ihr Interesse beim Berater des Verteidigers hinterlegt. Ginters Tendenz gehe „eindeutig“ Richtung LaLiga.
Bayer Leverkusen wird in kein Wettbieten einsteigen
Dem Boulevardblatt zufolge gibt es von Bayer Leverkusen mittlerweile auch eine Anfrage, aber keine Absicht, an einem Wettbieten teilzunehmen. Auch wenn der Posten im Abwehrzentrum „sicher die Position ist, die uns am meisten beschäftigt“, so Neu-Coach Gerardo Seoane im Trainingslager der Werkself.
Gladbach wiederum würde den 2022 auslaufenden Vertrag des 27-jährigen Leistungsträgers gerne verlängern. Womöglich fehlen die Mittel, um mithalten zu können.
So heißt es, dass Ginter bisher kein Angebot vorgelegt worden sein soll, nicht mal eins auf reduziertem Niveau. Max Eberl hatte in diesem Zusammenhang unter anderem erklärt: „Wenn ich weiß, dass ich einem Spieler kein adäquates Angebot machen kann, kann ich es auch bleiben lassen.“
Ginter-Ablöse: 15 bis 20 Millionen Euro
Angeblich ist die Ginter-Seite von Gladbachs Verhalten in dieser Angelegenheit enttäuscht und irritiert. Dabei verstehe der Nationalspieler die Haltung des Klubs grundsätzlich, er soll sich aber ein offenes Wort gewünscht haben, so die Bild.
Offen kommuniziert wird aber, dass es sich der Klub nicht leisten möchte, Ginter im nächsten Sommer ablösefrei zu verlieren. Sprich: Sollte eine Verlängerung nicht zu erzielen sein, wird ein Verkauf angestrebt. Ginters Ablöse soll sich im Bereich von 15 bis 20 Millionen Euro bewegen.