Unter den Fußballprofis, deren Vertrag nur noch bis Sommer läuft, gehört Matthias Ginter wohl zu der Riege, die sich keine Sorgen um die weitere Zukunft machen muss. Der Verteidiger von Borussia Mönchengladbach wird seit Monaten bei namhaften Klubs gehandelt. Mit der AS Rom ist jetzt ein weiterer Anwärter hinzugekommen.
Wie die Sport Bild berichtet, haben die Italiener beim deutschen Nationalspieler angeklopft. Coach José Mourinho möchte ihn zu sich nach Rom lotsen. Auf die erste Kontaktaufnahme sollen schnell die nächsten Gespräche folgen.
Im Wissen um die übrigen Interessenten kann sich Ginter in Ruhe alles anhören. Das Sportmagazin schätzt, dass er sein aktuelles Gehalt (rund vier Millionen Euro brutto) in der Serie A verdoppeln könnte.
Konkurrenz bekommt Rom unter anderem aus der heimischen Liga, genauer gesagt aus Mailand: Inter hatte schon 2021 Interesse hinterlegt und wird weiterhin mit dem Gladbacher in Verbindung gebracht.
Nichts Konkretes aus Barcelona und München
Der FC Barcelona habe dem Verteidiger auch mitgeteilt, dass man ihn auf dem Schirm hat. Dort käme Ginter als Ersatz für Ronald Araújo (Vertrag bis 2023) in Betracht, bei dem nach der Saison eine Grundsatzentscheidung anstehen könnte.
Obendrein hält sich weiter der Name des FC Bayern, auch wenn bisher nichts konkret geworden ist. Der kicker berichtete zuletzt außerdem, dass die Entscheider an der Säbener Straße von dieser Idee nicht einhellig überzeugt seien.
Und wie sieht es mit Gladbach aus? Besteht nach dem Rücktritt von Sportdirektor Max Eberl eine Chance? Im Umfeld des Klubs, so die Sport Bild, wachse zumindest die Hoffnung, dass es doch noch etwas mit einer Verlängerung wird.
An den Finanzen der Borussia hat sich aber nichts gravierend geändert, sodass nach Eberl auch dessen Nachfolger die Hände gebunden sind. Zudem hat Ginter sich bereits öffentlich auf den Abschied festgelegt. Nicht aber darauf, wohin es gehen soll.