Matthias Ginter
SC Freiburg
Unklare Situation um Ginter

Robin Meise

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Der Fall von Matthias Ginter schlägt bei Borussia Mönchengladbach aktuell hohe Wellen. Zuletzt wurde der Innenverteidiger aufgrund seines sicheren Abschieds nicht mehr eingesetzt, stattdessen erhielt Neuzugang Marvin Friedrich den Vorzug in der Startelf. Coach Adi Hütter ruderte inzwischen jedoch zurück und lässt sich hinsichtlich der Einsatzzeiten Ginters für die nächsten Spiele alle Optionen offen.

Um noch etwas Ablöse generieren zu können, streben die Verantwortlichen des Bundesligisten naturgemäß eigentlich einen Wechsel in diesem Winter an, doch kommt es dazu? Laut Angaben der Sport Bild soll Ginter von Vereinsseite bisher noch kein klares Signal erhalten haben, dass er den Klub zeitnah verlassen soll.

Daher ist dem Bericht zufolge weder der Spieler noch seine Agentur auf einen schnellen Abschied eingestellt. Was bedeuten könnte, dass die Gladbacher bis zum kommenden Sommer auf dem Defensivmann sitzen bleiben. Als wahrscheinlichste Variante nennt das Fachmagazin einen Wechsel zu Inter Mailand, der mit Ablauf dieser Saison ablösefrei erfolgen könnte.


Ginter nach Bankplatz bedient

Cheftrainer Hütter, der offensichtlich nicht genau weiß, wie er mit der Situation umgehen soll, ließ Ginter im Duell mit Bayer Leverkusen (1:2) rund eine halbe Stunde warmlaufen. Zu einem Einsatz kam es nicht – Jordan Beyer (LigaInsider-Note 5,0) ist stattdessen in der 70. Minute für Tony Jantschke eingewechselt worden.

Selbst die Mitspieler waren aufgrund dieser Entscheidung verdutzt. Ginter soll zudem die Begründung des „Leistungsprinzips“, wie es Hütter im Nachgang auf der Pressekonferenz anführte, nicht verstanden haben.

Verständlich, denn Ginter zählte in der Vergangenheit regelmäßig zu den besten Zweikämpfern der Liga. Auch zum Auftakt der Rückrunde gegen den FC Bayern München war der 28-Jährige mit Abstand bester Gladbacher (LigaInsider-Note 1,0).