Medienberichten zufolge liefern sich RB Leipzig und die TSG Hoffenheim ein Wettrennen um die Dienste von Weltmeister Matthias Ginter. Auch Borussia Mönchengladbach und dem AC Mailand wurde immer wieder Interesse an dem 23-Jährigen nachgesagt, der sich in dieser Saison beim BVB einen Stammplatz als Innenverteidiger erkämpft hat.
Allerdings soll der Abwehrspieler nach der Verpflichtung von Ömer Toprak (Bayer Leverkusen, zwölf Millionen Euro Ablöse) zur neuen Saison einem Wechsel nicht abgeneigt sein. Sein Vertrag bei den Schwarz-Gelben endet 2019. Einen neuen Arbeitgeber hätte der Nationalspieler nach Angaben der "Bild" bereits vorzuweisen: Hoffenheim, wo man in Richtung Champions League steuert, habe Einigkeit mit Ginter über einen Wechsel erzielt.
Den Dortmundern biete Hoffenheim im Gegenzug eine Ablöse zwischen 15 und 20 Millionen Euro. Ginter sehe bei 1899 die besten Perspektiven, auch in der kommenden Saison einen Stammplatz als Innenverteidiger zu verteidigen. Immerhin verlässt Niklas Süle für eine Summe von 20 Millionen Euro die Kraichgauer in Richung München.
Gerade im Hinblick auf die 2018 in Russland stattfindende Weltmeisterschaft wird sich Ginter durch Spielpraxis bewerben wollen. Für den anstehenden Confederations Cup wurde der Nationalspieler bereits am gestrigen Mittwoch nominiert.
Auf Seiten der Dortmunder hält man sich weiterhin bedeckt: "Uns liegt bislang kein offizielles Angebot für Ginter vor", so Sportdirektor Michael Zorc. Um den Wert 23-Jährigen ist man sich indes sehr wohl bewusst: "Matthias ist jetzt von der U21 befördert worden. Das hat er sich im Laufe dieser Saison auch verdient."