Zuletzt lief Matthias Ginter zwar wieder dreimal hintereinander von Beginn an im Trikot des BVB auf, was aber wohl auch dem Umstand geschuldet war, dass Sokratis zwei Pflichtspiele verletzt aussetzte. Marc Bartra wiederum bekam am Freitagabend gegen Ingolstadt (1:0) eine Pause, nachdem er in den zurückliegenden englischen Wochen sieben Spiele am Stück über 90 Minuten gegangen ist.
Ginter ist es bei seinen jüngsten Auftritten derweil nicht gelungen, Eigenwerbung für sich zu betreiben. Insbesondere in den vergangenen beiden Ligaspielen gegen Berlin und Ingolstadt fiel er durch Aussetzer auf, die sich zu seiner Erleichterung zumindest gegen die Schanzer nicht gerächt haben. "Es wäre sehr ärgerlich gewesen", atmet der 23-Jährige laut "kicker" auf, "ich bin sehr froh, dass nichts passiert ist."
Ungeachtet des Siegs war es für ihn erneut ein Spiel fernab der Ideallinie. So liegt er nach Einschätzung des Fachmagazins in der Hierarchie der Innenverteidiger bei Borussia Dortmund derzeit nur an dritter Stelle hinter Abwehrchef Sokratis und Neuzugang Bartra, der sich nach seinem Wechsel anfänglich durchaus ebenfalls Krittelei ausgesetzt sah, inzwischen aber auf der Überholspur am deutschen Olympia-Teilnehmer vorbeigezogen ist.