Wenngleich die neue Saison gerade erst in den Startlöchern steht, feiert Matthias Ginter schon seit zwei Wochen die ersten sportlichen Erfolge. Der 22-Jährige gehört zum deutschen Olympia-Team, das gestern mit einem 2:0-Sieg über Nigeria den Einzug ins Endspiel von Rio geschafft hat. Dort bekommt es die Elf von Horst Hrubesch mit den gastgebenden Brasilianern zu tun. Ginter stand mit Ausnahme des dritten Gruppenspiels (10:0 gegen Fidschi) in jeder Partie über die volle Distanz als Innenverteidiger auf dem Platz, steuerte außerdem zwei Treffer bei.
Hierzulande spielt der BVB-Akteur indes eher in der Gerüchteküche eine Rolle. Das Interesse von Hamburg und Wolfsburg wurde in der jüngeren Vergangenheit publik, Wölfe-Geschäftsführer Klaus Allofs räumte erst in dieser Woche ein, dass die Niedersachsen den Defensivallrounder von Borussia Dortmund weiterhin im Hinterkopf haben.
Laut einem Bericht des "kicker" schielt zudem ein weiterer Bundesligist auf den Dortmunder: Demnach ist Ginter ein Kandidat bei RB Leipzig - der Aufsteiger soll sich zuletzt intensiv mit ihm beschäftigt haben. Sportdirektor Ralf Rangnick verkündete kürzlich, im Abwehrzentrum noch nachrüsten zu wollen. An der Haltung der Dortmunder, Ginter nicht ziehen lassen zu wollen, hat sich gleichwohl nichts geändert.