Wie von Marco Rose angedeutet, will man in der Personalie Matthias Ginter am Niederrhein nichts überstürzen. Der Mönchengladbacher Cheftrainer wird auch morgen im Pokalduell mit Dortmund – dem zweiten Aufeinandertreffen der Borussen-Teams binnen zwölf Tagen– ohne seinen Schützling auskommen müssen. Der Fokus des an der Schulter lädierten Verteidigers gilt dem kommenden Bundesligaspieltag.
"Leverkusen ist das Ziel", sagte Ginter Montag am Rande des Trainings. Am Samstag gastieren die Fohlen in der BayArena. "Drei Wochen sind rum", seit er sich in der Ligapartie gegen Augsburg die Schulter (zweimal) ausgerenkt hat, "ich habe keine Probleme."
Im Normalfall sei bei solch einer Verletzung mit einer sechswöchigen Pause zu rechnen; er unternehme aber alles, um diesen Zeitrahmen zu unterschreiten. Zweikämpfe lässt Ginter im Training, in dem er noch mit Schulterbandage agiert, aus Vorsichtsgründen gleichwohl noch weg. "Die Schulter ist gefühlt bei jeder Bewegung dabei, besonders beim Hinfallen", führte er aus.
Auch Chefcoach Rose meldete sich in dieser Angelegenheit zu Wort: "Ich hatte ja gesagt, dass wir die Bremse reinhauen müssen. Nur weil er einmal wieder auf dem Platz stand, dürfen nicht sofort wieder anfangen, zu spekulieren. Nach wie vor müssen wir von Tag zu Tag gucken."
Noch keine offiziellen Diagnosen bei Embolo und Jantschke
Neben Ginter könnte gegen Dortmund zu allem Überfluss Tony Jantschke mit einer Oberschenkelproblematik ausfallen. Er laboriert seit dem Wochenende ebenso wie Breel Embolo (Verletzung im Bereich der Kniekehle) an einer muskulären Blessur. Nähere Angaben vonseiten des Vereins stehen noch aus. Möglicherweise wird Rose heute auf der Pressekonferenz vor dem BVB-Spiel darauf eingehen.