Bei der Trainingseinheit des SC Freiburg am Donnerstag hat es zu Beginn eine kurze Ansprache von Matthias Ginter an Kollegen und Trainerstab gegeben. Der Anlass: Erstmals seit der im April erfolgten Achillessehnenoperation ist der 30-Jährige wieder gemeinsam mit dem Team in ein Training gestartet. Es war allerdings nur ein kleiner Schritt zurück zum Comeback.
Ginter wurde in Lauf- und Passübungen eingegliedert, die sich nach kicker-Angaben nicht sonderlich von den Übungen unterschieden, die zuletzt auch Teil seines individuellen Programms waren. Spielformen und Kontaktaktionen sind noch nicht angedacht.
Dessen ungeachtet sieht Freiburgs Chefcoach Julian Schuster den seit über vier Monaten ausgebremsten Innenverteidiger „mehr als nur im Plan“. Sollte er die Belastung weiterhin gut verkraften, werde er „nach und nach“ in die intensiveren Übungen integriert. Auch wenn Ginter mit den Hufen scharre, werde Freiburg „aber weiterhin maximale Sorgfalt walten lassen“.
Genauso wird es von Klubseite keinerlei Druck auf den Spieler geben. Folglich bleibt auch – zumindest nach außen – die Festlegung eines Zeitplans aus. Das wäre bei dieser Verletzung „vermessen“, so Schuster. Es bleibt offen, ob die Zeit bis zum Bundesligastart (24. August, Gegner: Stuttgart) ausreicht. Sport Bild vermutete vor rund einer Woche, dass Ginter wohl erst im September fit wird.