Nach seiner Gelbsperre rechnete man beim 1. FC Köln eigentlich mit einer Rückkehr von Matthias Lehmann in die Startelf. Doch der Kapitän saß zu Beginn der Partie gegen Eintracht Frankfurt überraschend zunächst auf der Bank.
"Nicht nur, seit ich hier bin, sondern seit ich überhaupt Trainer bin, war das für mich die schwerste Entscheidung", so Trainer Peter Stöger laut dem "Geissblog" nach dem Abpfiff. Der erkämpfte Punkt aus der Vorwoche gegen den HSV veranlasste den Österreicher zu diesem Schritt.
"Wir wollten sehen, ob die Art und Weise aus Hamburg wieder funktionieren kann. Mit dem Wissen, dass wir Matze als stabilisierenden Faktor in der Hinterhand hätten", so der Coach. Das Team sollte für seine Leistung belohnt werden, gleichzeitig machte Stöger klar, dass er seinen Kapitän nicht opfern wolle: "Weil Matze weiß, was ich von ihm halte und wie ich ihn schätze."
Zuvor hatte der 32-Jährige in 19 Spielen in Folge in der Startelf gestanden, fehlte erst gegen die Hanseaten aufgrund einer Gelbsperre. Nach der frühen Verletzung von Simon Zoller kam Lehmann gegen die Hessen dann doch zu seinem 20. Saisoneinsatz.