Seit geraumer Zeit wird Matthijs de Ligt regelmäßig mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht, die Schlagzahl hat sich besonders in den zurückliegenden Wochen und Monaten erhöht. Rund zwei Jahre lang soll er bereits unter Münchener Beobachtung stehen. Das Interesse ist angeblich durchaus nicht einseitig: Laut Informationen der "Sport Bild" kann sich der 19-Jährige ein Engagement an der Säbener Straße vorstellen, erachtet einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister als reizvoll.
Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic und Chefscout Marco Neppe weilten vor Wochenfrist in Amsterdam, sollen das umworbene Abwehrjuwel von Ajax beim Champions-League-Spiel gegen Real Madrid (1:2) erneut unter die Lupe genommen haben. Aber auch andere europäische Größen schauen hin:
So wird der FC Barcelona als geneigter Abnehmer gehandelt, auch wenn Ende 2018 kolportiert wurde, dass die Katalanen aus dem Poker ausgestiegen seien. André Onana, Torwart bei Ajax, ließ derweil nach dem Duell mit Madrid verlauten, dass de Ligt gerne zu Barca gehen würde.
Auch die Namen von Juventus Turin und Paris Saint-Germain sind schon gefallen. Wie die "Bild" im Dezember berichtete, hätten die Klubs in Anbetracht ihrer guten Beziehung zu Mino Raiola gegenüber Bayern sogar die besseren Karten – der berüchtigte Berater steht de Ligt und dessen Interessenvertreter Barry Hulshoff dem Vernehmen nach inoffiziell zur Seite.
Wer auch immer den Zugriff erhält, muss eine Stange Geld auf den Tisch legen. Amsterdam wird nachgesagt, über 60 Millionen Euro für den bis 2021 unter Vertrag stehenden Innenverteidiger aufzurufen. Ausstiegsklauseln soll es bei den Niederländern nicht mehr geben.