Die Gerüchteküche um den FC Bayern München kommt dieser Tage eigentlich gar nicht zum Stillstand. Immer wieder Thema: Die Offensive mit Neuzugang Sadio Mané und dem von Robert Lewandowski gewünschten Abgang in Richtung Barcelona. Im Hintergrund fahndet der deutsche Rekordmeister womöglich aber auch nach an einer echten Verstärkung für die Abwehr: Er soll dabei seinen Blick nach Italien gerichtet haben.
Wie Journalist Alfredo Pedullà (Sportitalia und Gazzetta dello Sport) berichtet, haben sich die Bayern jedenfalls in den vergangenen Tagen nach Matthijs de Ligt erkundigt. Der niederländische Nationalspieler, dessen Vertrag beim Juventus FC noch bis 2024 läuft, ist demnach auf dem Markt. Doch wie konkret ist die Sache und ein möglicher nächster Top-Transfer des FCB?
Laut Bild ist an der Anfrage zwar etwas dran, mehr jedoch bisher nicht. Die Verantwortlichen der Rot-Weißen hätten sich nach der Situation des Innenverteidigers erkundigt, so das Boulevardblatt.
Der Klub aus München wäre nicht alleine im Werben um de Ligt, der sich einen Wechsel in diesem Sommer durchaus vorstellen könne. Manchester City wird Interesse nachgesagt. Vor allem soll aber der Chelsea FC um die Dienste des 22-Jährigen buhlen. Die Blues bereiten Pedullà zufolge schon ein Angebot in Höhe von 70 Millionen Euro (plus Boni) vor.
Nagelsmann auf der Suche nach neuem Abwehrchef
Ob Juventus damit zufrieden ist und sich darauf einlässt, ist eine andere Frage. De Ligt soll eine Ausstiegsklausel in Höhe von 120 Millionen Euro haben, Turin jedoch bereit sein, einen niedrigeren Betrag zu akzeptieren.
Die Summen, die im Raum stehen, sind auf jeden Fall viel Geld – besonders auch mit Blick nach München. Chefcoach Julian Nagelsmann soll allerdings nach dem ablösefreien Abgang von David Alaba im vergangen Sommer zu Real Madrid weiter auf der Suche nach einem neuen Abwehrchef sein. Ob sich ein Spieler aus dem aktuellen Kader aufdrängt oder es womöglich doch de Ligt werden könnte, bleibt spannend. Zumal England ebenfalls ruft.