Von einem bevorstehenden Vollzug eines Transfers von Matthijs de Ligt (24), wie er noch vor gut einer Woche im Raum stand, kann momentan keine Rede sein. Der auserkorene Zielverein Manchester United hat fürs Abwehrzentrum in dieser Woche zunächst mal anderweitig zugeschlagen, und das für eine ordentliche Stange Geld: Leny Yoro (18) wurde für etwas mehr als 60 Millionen Euro aus Lille losgeeist.
Jetzt ist fraglich, wie es um den niederländischen Innenverteidiger des FC Bayern München bestellt ist, wie auch Sport1 bekräftigt. Dabei galt sein Wechsel zu den Red Devils bis vor wenigen Tagen als so gut wie sicher.
The Athletic schrieb im Zusammenhang mit dem Yoro-Deal zwar, das United weiterhin Gefallen an Optionen wie de Ligt findet, nach Einschätzung des Portals müsste sich in Manchester im Gegenzug aber auf der Abgangsseite etwas tun.
Die Finanzen bereiteten zuletzt anscheinend ohnehin Probleme. Sowohl Sky als auch BILD berichteten, dass die Engländer nicht gewillt seien, Münchens Forderung von 50 Millionen Euro plus Boni (bis zu zehn Millionen) zu erfüllen. Dem Boulevardblatt zufolge soll es immerhin Bereitschaft gegeben haben, dem FCB einen großen Schritt entgegenzukommen, aber eben nicht bis zu jener Höhe von möglichen 60 Millionen Euro.
Durch die Verpflichtung von Abwehrjuwel Yoro hat sich der Fall nun verkompliziert.