Lissabon-Klub Sporting CP hat sich für die demnächst startende Transferperiode die Verpflichtung von flexibel einsetzbaren Profis auf die Agenda gesetzt. Das verriet Trainer Rúben Amorim höchstpersönlich kurz vor Weihnachten. Ein Spieler, der in diese Kategorie passt und jetzt mit den Portugiesen in Verbindung gebracht wird: Mattias Svanberg vom VfL Wolfsburg.
Nach einem Bericht der portugiesischen Sportzeitung A Bola hat Sporting den 24-jährigen Schweden als Kandidaten auf dem Zettel. Svanberg spielt seit Sommer 2022 in der Autostadt und hat sich im Laufe seiner Debütsaison zum Stammspieler aufgeschwungen.
Leihe mit Kaufoption?
Unter anderem gelang ihm das dank seiner Torgefahr (10 Scorer in 2022/23), aber eben auch dank Allrounder-Fähigkeiten. So setzte ihn Wölfe-Coach Niko Kovač schon im zentralen Mittelfeld (Hauptposition) als Achter, etwas offensiver in der Zehnerrolle und sogar auf der Außenposition ein.
„Die Idee ist, uns auf der einen oder anderen Position mit einem vielseitigen Spieler zu verstärken“, gab Sporting-Trainer Amorim im Anschluss an den 2:1-Sieg gegen Tondela vor rund einer Woche Einblick in die Transferüberlegungen des Klubs, gewiss ohne irgendwelche Anwärter namentlich zu erwähnen. Es soll eine Überladung des Kaders vermieden werden, aber gleichzeitig für Auswahl auf verschiedenen Posten gesorgt sein.
Svanbergs Anforderungsprofil mag also stimmen, doch damit ist längst nicht gesagt, dass sich ein Transfer anbahnt. Neben der Frage, ob der Mittelfeldspieler oder sein Verein zu einem Geschäft gewillt ist, wären finanzielle Hürden zu nehmen. Wolfsburg zahlte einst immerhin neun Millionen Euro für Svanberg (Vertrag bis 2027) und wird ihn sicherlich nicht mitten in der Saison ohne Not kostengünstig abgeben.
A Bola mutmaßt nichtsdestotrotz, dass ein Winter-Deal in Form einer Leihe mit Kaufoption in Betracht kommen könnte.