Vorgestern machte die Meldung die Runde, dass der FC Schalke 04 drei Wunschkandidaten als potenzielle Winter-Verstärkung für das defensive Mittelfeld ausgemacht habe. Demzufolge sollen Sebastian Rode, Maximilian Arnold und Gökhan Inler die vermeintlichen Objekte der Begierde sein. In der Folge mehrten sich Medienberichte, denen zufolge es allerdings einen weiteren Aspiranten geben könnte.
Demnach soll zu Wochenbeginn ein Treffen zwischen S04-Trainer André Breitenreiter und Maurício José da Silveira Júnior – Rufname Maurício – stattgefunden haben. Der 27-jährige Brasilianer vom russischen Erstligisten Terek Grozny soll es den königsblauen Scouts und Verantwortlichen angeblich angetan haben. Der "Express" kennzeichnete ihn schon als absoluten Wunschspieler von Schalke-Sportvorstand Horst Heldt.
Maurício wechselte 2010 aus Brasilien, wo er für Fluminense und zuvor Corinthians (Jugend) spielte, nach Grozny. Aktuell weist seine Bilanz in der russischen Premier Liga 17 Saisonspiele und drei Tore aus. Der Vertrag des defensiven Mittelfeldspielers bei den Russen läuft Ende dieses Jahres aus, Transfergeplänkel mit dem Klub würden Schalke somit erspart bleiben.
In diesem Zusammenhang berichtete "Der Westen", dass das besagte Treffen zwischen Coach André Breitenreiter und Maurício eher ein informelles Zusammenkommen aus organisatorischen Gründen war. Da der Spieler auf dem Weg in den Heimaturlaub ist, handelte es sich für den S04-Trainer lediglich um eine günstige Gelegenheit, ihn vorher noch kennenzulernen.
Viel Rauch um nichts?
Einen ganz anderen Ton schlugen dagegen die "Rheinischen Post" an. Diese meldete bereits am Montag, dass Maurícios Berater bewusst eine Ente gestreut und Schalke den Kontakt zum Spieler bereits dementiert habe.