In dieser so enttäuschenden Saison des 1. FC Köln gilt er als einer der wenigen Gewinner: Linksverteidiger Max Finkgräfe. Der 20-jährige hat seinen Durchbruch bei den Profis geschafft und sich zum Ende der Hinrunde in der Stammelf festgespielt. Da bleibt es nicht aus, dass über Begehrlichkeiten anderer Klubs spekuliert wird.
Derzeit kursieren zwei Namen aus der Bundesliga. Laut Sport Bild ist Eintracht Frankfurt an Finkgräfe interessiert. Und im Podcast Viererkette der Augsburger Allgemeinen heißt es, dass ein Gerücht über Interesse des FC Augsburg an die Redaktion herangetragen wurde. Es soll Kontakt zum Kölner bestehen.
In Augsburg wäre theoretisch jedenfalls Platz. Die Fuggerstädter müssen den Abgang von Linksverteidiger Iago kompensieren. Frankfurt ist demgegenüber Stand jetzt quantitativ gut aufgestellt. Neben Niels Nkounkou und Philipp Max steht ab Juli auch Nathaniel Brown unter Vertrag, der aus Nürnberg kommt.
Köln wiederum kann es sich auf den ersten Blick nicht erlauben, Finkgräfe abzugeben, greift im kommenden Wechselfenster doch eine Transfersperre. Der FC könnte also seinerseits nicht nachrüsten. Dementsprechend merkt auch Sport Bild an, dass der Spieler bleiben „muss“. Im Fall des Abstiegs, der akut droht (drei Punkte Rückstand auf Platz 16), würde das womöglich aber gegen seinen Willen gehen: Dem Blatt zufolge würde Finkgräfe gerne im Oberhaus bleiben.