Max Finkgräfe
1. Bundesliga
Finkgräfe bringt den Spaß zurück nach Köln

Kristian Dordevic

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Es war eine Frage von wenigen Minuten, dass Max Finkgräfe am Karnevalssonntag zum umjubelten Matchwinner für den 1. FC Köln avanciert. Hoffenheims Andrej Kramarić erwies sich mit dem späten Ausgleichstreffer zum 1:1 (90.+4) diesbezüglich als Spielverderber. Nichtsdestotrotz steht der 19-Jährige stellvertretend für den Hoffnungsschimmer, der unter Timo Schultz zuletzt entstanden ist. Das untermauerte der neue Trainer gewissermaßen selbst.

Finkgräfe hatte sein Team mit einem direkten Freistoßtreffer auf die vermeintliche Siegerstraße gebracht. „Er nimmt sich nach fast jedem Training die Bälle und schießt Freistöße aus verschiedenen Positionen. Er ist auch in unserer Standard-Gruppe“, berichtete Schultz im Anschluss an das Remis.

Nicht der einzige Grund, die Leistung des Linksverteidigers positiv zu bewerten: Er hat ein gutes Spiel gemacht und war auf seiner Seite sehr stabil.“


„Er ist jetzt schon für uns ein wichtiger Teil“

Und das nicht zum ersten Mal. Siebenmal hintereinander lief Finkgräfe nun von Beginn an für den FC auf, steigerte sich nach und nach. Sollte die Blessur vom Wochenende sich als nicht weiter schlimm erweisen, dürfte die Serie ausgebaut werden. Kölns Nachwuchsprofi hat sich erst mal festgespielt. „Der Junge macht momentan Spaß“, umschreibt es sein Coach.

Das kommt nicht von allein. Schultz lobt, „wie er im Training arbeitet, wie fokussiert er ist“, aber Finkgräfe wisse auch, woran er noch arbeiten müsse. Dem monatelang in der Krise befindlichen Team kann er dennoch offenbar bereits viel geben. „Er ist jetzt schon für uns ein wichtiger Teil“, betonte der FC-Trainer, „und er bleibt es hoffentlich auch.“